Symptome der Kniearthrose
Der Schmerzverlauf einer Kniearthrose kann sehr unterschiedlich sein. Zudem äußern sich die Schmerzen meist erst in einem späten Stadium, in dem die Arthrose bereits sehr weit fortgeschritten ist, also fast am Ende des degenerativen Prozesses.
Zu den möglichen frühen Symptomen einer Kniearthrose zählen:
- Diffuse, nicht eindeutig zuordenbare und nachvollziehbare Knieschmerzen
- Morgentliche Anlaufschmerzen, bzw. Schmerzen nach längeren Ruhephasen
- Erwärmung des Gelenks
- Schwellungen im Knie
- Arbeiten/Aufenthalt in der Hocke fast nicht mehr möglich
- Bewegungseinschränkung
- Wetterfühligkeit – Kälteempfindlichkeit im Knie
- Gelenkknacken
- Zunehmende Versteifung, bzw. Einschränkung der Bewegungsfähigkeit des Knies
- Koordinationsstörungen
- Kraftlosigkeit
- Belastungsschmerzen
- Zunehmende Fehlstellung im Gelenk
Vielen Patienten sind diese Symptome zwar bewusst, allerdings werden diese zum einen gern verdrängt (wer geht schon gern zum Arzt), unbewusst macht sich bei vielen auch die Angst vor schmerzhaften Behandlungen, gar Operationen breit, und so wird dieses Frühstadium ignoriert.
Wichtig: Je weiter der Gelenkverschleiß vorangeschritten ist, desto stärker werden die Schmerzen, bzw. desto früher treten die Schmerzen auf.
Für eine sichere Diagnose sind einerseits die Beschwerden des Patienten, andererseits ein radiologischer Befund sinnvoll. Angesichts der Kostensituation im Gesundheitswesen neigen allerdings viele klassische Mediziner dazu, erst dann therapeutisch tätig zu werden, wenn die Schmerzen bereits so stark sind, dass die Lebensqualität massiv beeinträchtigt wird.
Das genau ist allerdings die Krux bei der Knie- und bei sonstigen Arthrosen:
Der frühe Zeitpunkt für eine optimale, erfolgreiche Behandlung wird verpasst
Dr. Caroline Klann
In dieser späten Phase äußert sich die Arthrose durch Steifheit, Entzündung und/oder Gelenkschmerzen.
Wie entsteht Kniearthrose?
Arthrose ist die häufigste Erkrankung der Gelenke: In Deutschland sind nach Schätzungen bis zu acht Millionen Menschen betroffen. Den Ursachen der Arthrose sind Forscher auf der Spur, um Medikamente gegen den Knorpelabbau zu entwickeln.
Die genaue Ursache, warum die Abnutzung entsteht ist noch nicht endgültig erforscht, allerdings sind Risikofaktoren für die Kniearthrose bekannt:
- Mechanische Überbelastung: Häufige Stöße, Schläge (z.B. beim Sport, bei körperlichen Arbeiten, häufigem Springen und „harte“ Landung am Boden)
- Genetische Ursachen: Auch für frühzeitige Verschleißerscheinungen an Gelenken können genetische Ursachen mitwirken
- Falsche Belastung: Ungünstige Körperhaltung, Folgen anderer Erkrankungen, z.B. der Sprunggelenke, Hüftgelenke Rücken
- Falsche Ernährung: Übergewicht, Übermäßiges Bauchfett
Das gehäufte Auftreten der Risikofaktoren fördert den Ausbruch der Kniearthrose sowohl in der Stärke, als auch in der Geschwindigkeit der Verstärkung der Symptome.
Therapiemöglichkeiten der klassischen Medizin
- Entzündungshemmende Medikamente und Salben
- Physiotherapie
- Operative Gelenkumstellung
- Operativer Gelenkersatz („Künstliche Kniegelenke“)
Ganzheitliche Schmerztherapie mittels Akupunktur und Osteopathie
Wichtig: Die Mitarbeit des Patienten ist in jedem Stadium der Kniearthrose sinnvoll. Dauer, Häufigkeit und Intensität der Schmerzen, Voranschreiten der Erkrankung können direkt vom Patienten in gewissen Grenzen beeinflusst werden.
Mitarbeit der Patienten
- Gelenkschonende Bewegungen forcieren
- Stopp mit schädlichen Sportarten wie Fußball, Tennis, Volleyball, Alpin-Ski, Squash ….
- Forcierung günstige Sportarten mit sanften Bewegungen wie Schwimmen, Radfahren, Spazierengehen, Wassergymnastik
- Umstellung der Ernährung: Gemüse, gesunde Pflanzenöle (Leinöl, Walnussöl mit Omega-3-Fettsäuren)
Unabhängig von der Beeinträchtigung durch die Symptome sollten Sie dafür sorgen, dass eine gesicherte Diagnose vorliegt und möglichst früh Gegenmaßnahmen einleiten.
Wichtig: Auch wenn die Schmerzen durch die Umstellung der Lebensweise vorübergehend nicht mehr auftreten, heißt das nicht zwingend, dass die Gelenkarthrose geheilt ist.
Akupunktur hilft nachweislich bei vielen Erkrankungen, welche mit chronischen Schmerzen verbunden sind. Die Akupunktur am Knie kommt besonders bei Kniearthrose zum Einsatz. Wichtigen Studien zufolge ist dieses Behandlungsverfahren wirksamer als die bei der Arthrose des Knies normalerweise verwendeten Standardtherapien.
Akupunktur ist in der Schmerztherapie bereits seit mehreren 1000 Jahren erfolgreich, wie Dokumente aus dem fernen China, aber auch die Untersuchung des 5000 Jahre alten „Ötzi“, auf dem Akupunkturkennzeichen nachgewiesen haben.
Der erste Schritt der Schmerztherapie
Eine umfassende Anamnese (Befragung des Patienten und Voruntersuchung) gibt dem Therapeuten die wichtigsten Daten über die Ursachen und den Grad der Erkrankung. Die Ergebnisse der Anamnese beeinflusst den Maßnahmenkatalog entscheidend.
Akupunktur: Der Akupunkteur versucht mithilfe dünner Nadeln, die in bestimmte Hautpunkte eingestochen werden, Schmerzen zu lindern, Krankheiten zu heilen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern. Das „Stechen“ mit den Akupunkturnadeln ist dabei für den Patienten weitgehend schmerzfrei.
Der Therapeut: Suchen Sie sich auf jeden Fall einen Therapeut, der sein Handwerk nicht in einem Wochenendkursus, sondern in anerkannten Universitäten – auch oder gerade in China selbst – gelernt hat.
Dauer der Schmerztherapie: Eine Akupunktursitzung dauert bis zu ca. 30 Minuten. Die Dauer der Therapie insgesamt hängt vom Stadium der Arthrose, der Mitarbeit und dem Allgemeinzustand des Patienten ab.
Kosten der Schmerztherapie
Akupunktur am Knie verursacht in der Regel geringere Kosten als die Standardtherapien der klassischen Medizin. Dies vor allem auch, weil viele der medikamentösen Therapien starke Nebenwirkungen verursachen, die wiederum die Lebensqualität nachhaltig negativ beeinflussen.
Einige Kassen gehen daher dazu über, die Kosten für eine Akupunktur-Schmerztherapie ganz oder teilweise zu übernehmen.
Ergänzung durch Osteopathische Behandlung
Osteopathische Behandlung (Behandlung mit den Händen) ergänzt sich optimal mit der Schmerztherapie durch Akupunktur und kann den Krankheitsvorlauf positiv beeinflussen.
Ein wichtiger Aspekt der manuellen Osteopathie ist der, dass der Osteopath die funktionellen Knochen in einem ganzheitlichen zusammenhängenden Konstrukt sieht und die Knochenstellungen wieder korrigiert und somit oft fehlstehende Knochen einen akuten und chronischen Schmerz auslösen und noch weitere Blockaden und Muskelschmerzen nach sich ziehen und das ist den Beginn einer Arthrose ausmacht. So ist es z.B. oft so, dass Knieschmerzen durch eine verdrehte Tibia (Schienbein-Unterschenkel) ausgelöst werden oder einen blockieren Wadenbeinknochen und keiner das Problem bisher wirklich gefunden hat. Somit ist der ganzheitliche Ansatz extrem erfolgsversprechend in der Behandlung und kann echte wirkliche Hilfe leisten, wenn Knochen wieder in ihrer Stellung korrigiert werden. So ist es auch bei vielen anderen Gelenkserkrankungen und Gelenksschmerzen. Bitte fragen Sie einfach bei mir nach und vereinbaren Sie einen Termin.
Akupunktur – Schmerztherapie München
In meiner Privatpraxis in der Münchner Innenstadt behandle ich regelmässig Patienten mit chronischen Krankheiten, chronischen Schmerzen. Basis für eine Prognose ist immer eine gründliche Untersuchung in meiner Praxis.
Doctor of Medicine – Shandong University of Traditional Chinese Medicine
Master of Medicine – Guangxi University of Chinese Medicine
Caroline Klann
Privatpraxis
Schmerztherapie München – Osteopathie München – Akupunktur München – TCM München
0 Kommentare