Schädel, Kiefer, Tinnitus, Ohrgeräusche, Ohrensausen: Ihre Zusammenhänge verstehen und behandeln
„Sie halten es einfach nicht mehr aus!“
Ein lästiges Pfeifen, Rauschen, Summen und Klopfen im Ohr, welches Sie nicht mehr in Ruhe lässt, tauchen nicht nur nach lauten Konzertabenden auf, sondern können ebenso Organische Erkrankungen, Fehlspannungen oder ein falscher Biss sein.
Doch meist werden diese Zusammenhänge nicht berücksichtigt. Dennoch macht es die ganzheitliche Diagnostik der Osteopathie möglich, Ursachen aufzudecken und somit die Therapiechancen enorm zu verbessern.
Was ist Tinnitus?
Tinnitus bezeichnet eine akustische Wahrnehmung von Geräuschen, welche auf nicht wahrnehmbare Quellen zurückzuführen sind. Dieser basiert auf einer gestörten Hörfunktion. Tinnitus ist keine eingenstänfige Krankheit, sondern meist ein Symptom anderer Störungen. Manchmal kann das lästige Summen auch von ganz alleine verschwinden, aber wenn es chronisch und zur Qual wird sollte nach dem möglichem Auslöser möglichst früh gesucht werden.
Dieser kann auch ein Symptom anderer Erkrankungen wie z. Morbus Meniere (Drehschwindel), Innenohrerkrankungen, Lärmschäden und von vielem mehr sein, aber sehr oft liegt die Ursache im Bereich der Halswirbelsäule und des Kopf, Zahn-und Kieferbereichs. Es stehen auch das Mittelohr mit dem Kiefer, dem Kauapparat, sowie seinen Muskeln, Sehnen und Nerven in engem Zusammenhang. Auch Zahnfehlstellungen/ Fehlbisse können der Auslöser sein. Kommt es zu Dysfunktionen in diesen Bereichen, so können Gefäße und wichtige Nerven komprimiert werden, die keinen freien Fluss mehr zulassen.
Hier sehen Sie die engen Zusammenhänge und wir können es gemeinsam schaffen, dieses komplexe Zusammenspiel neu zu regulieren, Zusammenhänge aufzudecken und Ihre Selbstheilungskräfte zu stimulieren, um Linderung zu verschaffen oder gar dem lästigen Summen ein Ende zu bereiten.
Wichtig ist ein rasches Handeln, da die Heilungschancen bei Tinnitus umso größer sind, je früher mit der Therapie begonnen wird.
Tinnitus aus Sicht der chinesischen Medizin
„Die Niere öffnet sich in den Ohren und wenn das Nieren – Qi gesund ist, so kann das Ohr alle fünf Laute wahrnehmen.“ Das Nieren – Qi kann durch Stress, chronische Überarbeitung und auch emotionaler Anspannung erschöpft werden. Dies kann sich durch Tinnitus äussern. Auch kontrolliert das Herz – Qi das „Hören“, weil dort der „Geist“ innewohnt und somit Einfluss auf die Sinnesorgane genommen wird.
Die chinesische Medizin versucht einen freien Energiefluss in den Meridianen zu gewährleisten und kann auch innere Organe – hier „Niere/Herz“ stärken, welche in einem Schwächezustand ebenso ursächlich für den Tinitus sein können.
Tinnitus Akupunktur München – Behandlungsablauf
Akupunkturärzte wählen Akupunkturpunkte in unmittelbarer Nähe des Ohres und auch am ganzen Körper. Die ohrnahen Punkte dienen der Regulation der Ohrenergie. Die anderen Punkte werden entsprechend der Syndrome ausgewählt und verbessern den Gesamtzustand. Die Akupunktur kann als Nadel- oder als Laserakupunktur erfolgen und sollte anfangs ca. 2 bis 3mal die Woche, danach wöchentlich und später in größeren Abständen durchgeführt werden.
Doctor of Medicine – Shandong University of Traditional Chinese Medicine
Master of Medicine – Guangxi University of Chinese Medicine
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